Häkeln gehörte lange nicht zu meinen Freizeittätigkeiten. Ich begann es mit einer langen Kuftmaschenschlange. was ich daraus machen sollte/wollte wusste ich nicht.
Wie begann es bei mir?
Es begann mit einer langen Luftmaschenkette. Sie wurde nie zu etwas Fertigem verarbeitet. In der Schule hatte ich Handarbeitsunterricht. Dort lernte ich häkeln und mein erstes Projekt war ein Topflappen. Er hatte schiefe Kanten und war für die Hand meiner Mutter zu klein. Also ein Misserfolg aus meiner Sicht. 🙂
Wie lernte ich es?
Im Handarbeitsunterricht in der Grundschule. Ich mochte die Lehrerin nicht. Warum kann ich heute nicht mehr sagen. Ich verbuche es heute nicht als danals gelernt sonder eher kennengelernt. Später bin ich über die Seite von EliZZa gestolpert. Sie hat mich angefixt. Neben Lucy von Attic24. (Achtung! Dieser Link braucht lange, um geöffnet zu werden.Die Seite lohnt sich aber!) Ich begann Wolle zu kaufen und nach ihren Anleitungen zu häkeln.
Die Handarbeitsstunde meiner Schwester
Meine Schwester war in derselben Grundschule wie ich. Sie bekam „Förderunterricht“ in Handarbeit. Das fand ich so interessant, dass ich fragte, ob ich auch teilnehmen kann. Die einzige Massgabe von der Lehrerin für mich war, dass ich nicht stören durfte. Ok, das ging für mich klar. 🙂 Hier lernte ich häkeln. Und wusste gleich, dass es nichts für mich ist. 🙂
Projekte von mir
Es sind einige Decken, eine kleine Handtasche und KEINE gehäkelte Kleidung entstanden. Eine Namenskette mit auf genähten gehäkelten Buchstaben habe ich für unseren damaligen Wohnsitz gehäkelt. War herausfordernd, aber schön.
Mützen und Stirnbänder trug ich schon damals nicht. Nur einmal trug ich als Erwachsene eine Mütze. Das war bei sehr tiefen Temperaturen als ich in Finnland war.
Liebe Sabine
Meine erste Häkelaktion war mühsam: als kleines Kind in der Nähschule zog ich das Garn viel zu stramm über die Nadel und alles war verschwitzt und steinhart. Wir sollten ein Joghurtglas mit einer Häkelschnur dekorieren, an die Farben, die ich gewählt hatte, kann ich mich noch lebhaft erinnern. Später lernte ich dann, ein wenig locker zu lassen 😁 und es ging gleich viel besser.
Gehäkelt habe ich schon lange nicht mehr, bin eher eine Strickerin, meistens Socken.
Es ist ja egal, Hauptsache die Hände haben etwas Kreatives zu tun! Weiterhin viel Freude beim Häkeln und wer weiss, was da noch alles entstehen wird bei dir – ich habe mal von Sitzsätzen gelesen, die man mit Riesennadeln und sehr dickem Garn häkeln kann, das sah cool aus.
Gruss
Susanne
Liebe Susanne, häkeln mit sehr dickem Garn kann sehr mühsam sein. Habe es schon gemacht und gehe lieber wieder auf Garn für 4er oder maximal 6er Nadeln.