Archive : April

Leiharbeit

In einem Leiharbeitsverhältnis gibt es zwei direkt Beteiligte. In meinem Arbeitsleben war ich nur immer kurz in einem Leiharbeitsverhältnis.

  1. Der Leiharbeitnehmer
  2. Der Leiharbeitgeber

Es entsteht oft über Vermittler. Als Arbeitnehmer bin ich beim Vermittler angestellt. Dieser darf mich in der Regel zu einem seiner Auftragnehmer vermitteln. Das führt dazu, dass ich zu dem Unternehmen bei dem ich eingesetzt bin, kein so enges Verhältnis eingehe wie zu einem Unternehmen bei dem ich eingestellt bin.

Zu meinem Verleihunternehmen entsteht nur ein enges Verhältnis, wenn das Vertragsverhältnis länger dauert und ich die anderen Personen kennenlernen kann. Auch der Austausch über die jeweiligen Einsatzgebiete kann hier hilfreich sein.

Die gesetzliche Grundlage, dass ein unbegrenztes Arbeitsverhältnis zur Leiharbeitsfirma entsteht, wenn ich zu lange dort beschäftigt bin, führt zur persönlichen Unsicherheit, denn ich weiß nicht, ob mein Unternehmen mich behalten will oder nicht. Ich kabb also davon ausgehen, dass die Anstellung nur so lange dauert, dass kein unbefistetes Arbiitsverhältnis entsteht. Das wirtschaftliche Problem für ein Leihunternehmen ist als Geschäftsrisiko für das Leihunternehmen zu sehen. Wie es damit umgeht ist für mich nur bedingt ersichtlich.

Was finde ich hier?

Unterschied zwischen Ergotherapie und Physiotherapie

Nach einem Schlaganfall bekam ich sowohl Ergotherapie als auch Physiotherapie verordnet. Beides mache ich in zwei unterschiedlichen Einrichtungen. Als Restwirkung meiner (kleineren) Schlaganfälle ist eine Gleichgewichtsproblematik und eine kleine Schwäche auf der der einen Seite geblieben.

Was haben die Therapien bewirkt?

Da beide nach Bobath gemacht werden, zielen sie auf die eigene Empfindung und persönliche Rückmeldung ab. Das verlangt Hirnleistung. 🙂 Und mein Gehirn funktioniert offensichtlich nicht mehr so gut. Also erst einmal: Meine kognitive Leistung fühlt sich wieder gut an. Meine Ängste haben sich stark zurückgebildet. Aber ich bewege mich immernoch unsicher.

Und wenn ich im Alltag alle Hinweise aus meinen Therapien befolgen will (sie gehen noch nicht automatisiert), dann ist das geistig anstrengend. Geistige Anstrengung kannte ich bisher noch nicht. Manchmal war etwas anstrengend zu verstehen oder so einzuordnen, dass es wieder abrufbar war, aber dass ich beim Tun auf etwas geachtet habe, ist für mich neu. Oder fühlt sich zumindest neu an.

Welche Fragen beantworte ich in meinen Therapien?

Klar Fragen zu meinen Zielen. Da diese nie nach der jeweiligen Therapieform genannt werden, muss die jeweilige therapierende Person sich Übungen aus dem eigenen Koffer für meine Antworten überlegen. Hier kommt es oft zu gegenseitigen Missverständnissen.

a.) Lebe ich nicht in üblichen bekannten Verhältnissen

b.) Was mich wirklich beschäftigt fällt oft nicht in den gerade angesprochenen Therapiebreich

Was macht die Physiotherapie?

Laut einer meiner Ergotherapeutinnen ist die Physiotherapie für die Kräftigung und die Beweglichkeit meiner Muskulatur zuständig.

Was macht die Ergotherapie?

Sie soll mich befähigen, Alltagstätigkeiten selbständig zu erledigen.

Meine Gedanken zu beiden Therapieformen

Um in das untere Fach meines Kühlschrankes zu kommen, muss ich mich bücken können. Alternativ darf ich mich auch runterbeugen. Um abwaschen zu können, muss ich vor meinem Spülbecken stehen und mit beiden Händen im Wasser das Geschirr abwaschen und auf der Abtropffläche platzieren. Von dort muss ich es abtrocknen und verräumen. Das Kaffekochen ist komplexer: Ich muss löslichen Kaffee und Kakaopulver in meine Tasse tun, dann das heiße Wasser aus dem Wasserkocher eingießen. Der Wasserkocher steht natürlich nicht direkt bei der Tasse sondern auf einer Anrichte um die Ecke.

Plattformen

Plattformen machen uns das (digitale) Leben leichter. Helfen uns, Informationen zu verbreiten und uns auszutauschen. Es ist schön, dass es Plattformen gibt, ABER… Wie funktionieren die eigentlich? Was sammeln sie? Wem gehören Sie?

Alle diese Fragen müssen in einzelnen Absätzen geklärt werden.

Welche Plattformen kenne ich?

Hier werde ich nur die für mich wichtigsten erwähnen und kurz besprechen.

  • Instagram
  • nebenan.de
  • Xing
  • LinkedIn
  • WhatsApp

Wem gehört die Plattform?

Meistens gehören Plattformen einer ganzen Gruppe von Leuten. Oder sie gehören einer Gruppe von Gruppen.

Nutze ich eine Plattform?

Ich nutze einige Plattformen. Machmal freiwillig und manchmal, weil sie für mich sinnvoll sind. Wenn ich aber gezwungen bin eine Plattform zu nutzen, um mit einer bestimmtem Organiation in Kontakt zu bleiben, dann wäge ich genau ab. Kosten für die Plattform sind hier für mich nicht relevant, denn irgendwoher müssen die Betreiber ja ihre Kosten bekommen. Wenn eine Plattform oder eine Software als gratis angepriesen wird, dann werde ich misstrauisch. Mir ist klar, dass ich auf Plattformen, die nichts kosten mit Werbung bedacht werde oder meine Daten irgendwie verkauft werden.

Unterschied zwischen Plattform und Social Media

Das ist nicht mein Kerngebiet und ich habe deswegen kurz recherchiert. Bin dabei auf eine (für mich) interessante Webseite gestoßen.

https://www.affck.com/de/social-networking-vs-social-media.html

Hier wird der Unterschied kurz und wie ich finde verständlich erklärt. Wenn ich es mit dem nicht digitalen Leben vergleichen soll, wäre mein Bild, dass eine Plattform ein Ort ist zu dem ich Zugang aus bestimmten Gründen habe. Social Media ist ein öffentlicher Ort an dem ich mich mit anderen Personen treffe.

Wie seht ihr das? Beschreibt mir gerne euer Bild.

Was denken andere über mich?

Es ist mir (fast immer) egal, was andere über mich denken. In den Fällen wo es mir nicht egal ist, versuche ich die Erwartungen meines Gegenüber zu erraten und wenn möglich zu erfüllen. Und wenn ich etwas erwarte, dann versuche ich zu erfahren, warum sich meine Erwartung nicht erfüllt.

Wie sehe ich mich?

Ich sehe mich als interessante Gesprächspartnerin. Bin eine gute Ansprechperson für Themen rund um Handarbeiten, fremde Länder, andersartige Kulturen, Geldmangel, Empfindungen bei der Zeitumstellung und noch so einiges andere. Bin keine Sportskanone. Mir ist nie langweilig und ich frage gerne Personen über ihr Gefühl der Langeweile aus.

Ich kann arrogant/besserwisserisch wirken. Bin einigermaßen strukturiert. Und das ganze ohne dass mich meine Struktur einengt. Mag anderen gerne helfen, wenn ich es körperlich schaffe.

Wie sieht mich mein Gegenüber?

Ich habe nicht nur ein Gegenüber. Ich treffe Menschen auf der Straße, in Wartezimmern, im Bus, in der Bahn… Und immer ist mein Gegenüber ein anderer Mensch. Und auch gerade in einer anderen Situation.

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