Geben ist seliger als nehmen. Das habe ich einmal gelernt. Aber habe ich das auch immer befolgt?
Meine Stimme
Das geht momentan nur in Gedanken, denn die Bundestagswahl ist erst in einer Woche.
Trotzdem habe ich mich heute (mal wieder) mit der Thematik beschäftigt.
Da bin ich über eine (sehenwerte) Dokumentation in der ARD gestolpert. https://www.ardmediathek.de/video/dokumentationen-und-reportagen/und-sonst-so-die-kleinen-parteien/sr/Y3JpZDovL3NyLW9ubGluZS5kZS9EVVJfMTUwMjIz
Es ist mir völlig klar, dass ich wählen gehen werde. Es ist sehr gut in einer Demokratie zu leben und wählen zu können. Mir ist auch klar, dass ich mit meiner Wahl die Verantwortung für bestimmte Handlungen abgebe. Ob die von mir gewählte Partei oder der Kandidat in den Bundestag kommt ist derzeit eher unwahrscheinlich. Aber deswegen einen „Kompromiss“ zu wählen, kommt für mich nicht in Frage.
Was wird aus meiner Sicht passieren? Die Regierungsbildung wird sehr schwierig werden.
Schön wäre es, wenn das Wählerverhalten danach einmal ausgiebig analysiert würde. Nicht mit den jetzt schon existierenden Narrativen sondern „langweilig“ genau. 🙂
Und hier meine ich wirklich mal hinschauen, welche Entscheidungen werden aus welchen Gründen getroffen? Fraktionszwang, Inhalt Parteiprogramm, aktuelle Erfordernisse. Und hier sind wir alle gefragt! Hinschauen! Nachfragen!
Es wird in allen Medien eine hohe Wahlbeteiligung erwartet. Ich erwarte sie auch. Gleichzeitig will ich aber auch wissen, wer wählen geht und warum. Und vor allem was die Menschen nach der Wahl bewegt. Natürlich kann man nicht alle Wahlbeteiligten fragen, aber das geht bei keiner Befragung.
Mich interessiert die Wählergruppe u.a. nach Alter. Bin selbst aus der „Babyboomer-Generation. Habe miterlebt wie die Klassen voller wurden, wie die Aussicht auf eine Lehrstelle schwierig wurde, wie die „Älteren“ immer wieder sagten, die Jugend will nicht arbeiten.
Und (vielleicht nicht ganz unwichtig) wie die Norm für Schaltkreiszeichen geändert wurde. Das hat mir sehr früh gezeigt, dass ich in meinem Beruf als Technischer Zeichner die digitale Entwicklung stark im Blick behalten muss.
Meine Stoffreste
Von meinen Stoffen möchte ich einiges verschenken. Alles werde ich wohl nicht mehr verarbeiten. Bewege mich aber derzeit auch nicht in Kreisen, die Interesse an meinen Stoffresten haben könnten…
Meine Bücher, die ich nicht mehr lese
Bücher, die ich nicht mehr behalten möchte, kann ich sehr bequem bei mir im Treppenhaus ablegen. Wir haben da ein System, dass jeder einfach mitnimmt, was gefällt oder interessiert. Dieses tolle System existierte schon bevor ich hierher zog.