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Kampf gegen Populismus

Dieser Kampf ist aus meiner Sicht unheimlich nötig.

Wir können sehr viel darüber lernen aus einem Video von Mai Think Ngujen

Wir bekommen aus den Medien und in vielen Gesprächen einfache Lösungen geliefert. Wenn man dann genauer nachfragt, wird einem selbst Unkenntnis oder eine bestimmte politische Einstellung vorgehalten.

Ok, ich bin nicht rechts ausgerichtet, ich bin auch dafür, dass sich Frauen selbst engagieren können. Und es nicht erst von irgendwem erlaubt bekommen dürfen. Eine Frauenquote macht hier sicher an vielen Stellen Sinn. Genauso wie eine Männerquote.

Lasst uns das einmal zu Ende denken. Männer gehören im Kindergarten einfach dazu. Wir brauchen also die Männerquote. Und sie sollen von ihrem Gehalt genauso leben können, wie Frauen es können sollten.

Können Frauen von ihrem Einkommen als Erzieherinnen leben? Keine Ahnung!

Wenn Erziehungspersonen von ihrem Einkommen leben können sollen führt das zu höheren Kosten für die Kommunen, höre ich jetzt viele Stimmen sagen. Ok, warum? Kann man von einem Gehalt als Erziehungsperson leben? Keine Ahnung. Kann man sich davon ohne weiteres einen Oberklasse PKW leisten? Bestimmt nicht! Kann man ja auch nicht als ausgelernter Facharbeiter. Auch hier wäre ein Ansatzpunkt für eine Diskussion.

Oft wird auch gesagt, dass uns Menschen, die nicht hier geboren sind (und damit nicht hierher gehören?) uns (wem?) die Arbeitspätze wegnehmen. Aha – sag mir mal konkret wer! An diesen Stellen kommen oft Beispiele von willkürlich gewählten Gruppen oder Gruppierungen. Bei tieferem Einstieg in die Diskussion bekomme ich oft zu hören. dass ich dafür ja gar keine Spezialistin bin. Mag sein, aber wo und warum liege ich falsch?

Was sich hier zeigen soll ist: Ich glaube nicht an einfache Lösungen, wenn ein System geändert werden soll.

Ich freue mich. in einer Demokratie zu leben und möchte sie unbedingt bewahren auch wenn sie manchmal unbequem und schwerfällig ist!

Angst haben macht keinen Spaß

Welche Ängste kenne ich?

Da gibt es nicht sehr viele.

  • Angst vor Höhe
  • Angst vorm Sterben
  • Angst vor Verlust von engen Angehörigen oder Freunden

Ich habe einmal über Ängste geschrieben

Mit einem MItstreiter aus dem Elternbeirat habe ich vor vielen Jahren an einem Artikel von Lehrern und Eltern für den Westermann Verlag mitgearbeitet. Das war sehr spannend und aufschlussreich. Mir war vorher nicht klar, dass Lehrer auch Angst vor Eltern haben.

Welche Ängste werden gerade thematisiert?

Anst vor Gewalt ist gerade ein breit diskutiertes Thema aus allen Bereichen. Und Gewalt wird nie genau definiert. Hier wird wohl jeder mit seiner eigenen Vorstellung alleine gelassen. Allerdings wird oft gesgt, dass die Gesellschsft verroht. Wenn ich mir die einzelnen Berichte anschaue dann sehe ich, dass es sich oft um Bereiche handelt, die gerade ein Manko aufweisen.

Das kann die Angst von Hausärzten, Rettungskräften, Kinikpersonal sein. Aber auch Mitarbeiter in Ämtern sind betroffen. Ich greife mal einzelne Situationen heraus:

Wenn ich höre, dass ein Arzt Angst vor Besuchern in seiner Paxis hat, ist das sehr ernst für mich. Ich durfte aber selbst als Patient erleben, wie man nicht als Mensch sondern als Objekt behandelt wird. Und wenn ich zum Arzt gehe bin ich üblicherweise nicht gesund. Das entschuldigt keine Gewalthandlungen! Aber jemanden anschnauzen ist eine Gewalthandlung und muss nicht sein.

Hier ein weiteres Beispiel: Als ich im letzten Jahr einmal im Krankenhaus war, habe ich mich damit abgefunden, das meine Mitpatientin trotz ihrer Klingel seeehr lange auf eine Schwester warten musste. Grund: Personal hat keine Zeit (zu wenig Leute da).

Als ich aber selbst auf Toilette saß, wurde bei mir an der Toilette angeklopft und dann gefragt, ob ein Diabetestest (wurde täglich gemacht) gemacht werden darf. Diesen habe ich sehr unfreundlich abgelehnt. Ich wartete noch immer auf (die versprochene) Hilfe beim Haare waschen.

Während des gesamten Aufenthaltes erlebte ich Zeit- und Personalmangel. Das ist nichts was man braucht, wenn man selbst gerade nicht gesund ist. Die Gründe hierfür liegen im schlecht/falsch ausgerichteten Gesundheitssystem. Wo kann man hier anfangen zu ändern? Wer ist hier Ansprechpartner?

Rund ums Häkeln

Häkeln gehörte lange nicht zu meinen Freizeittätigkeiten. Ich begann es mit einer langen Kuftmaschenschlange. was ich daraus machen sollte/wollte wusste ich nicht.

Wie begann es bei mir?

Es begann mit einer langen Luftmaschenkette. Sie wurde nie zu etwas Fertigem verarbeitet. In der Schule hatte ich Handarbeitsunterricht. Dort lernte ich häkeln und mein erstes Projekt war ein Topflappen. Er hatte schiefe Kanten und war für die Hand meiner Mutter zu klein. Also ein Misserfolg aus meiner Sicht. 🙂

Wie lernte ich es?

Im Handarbeitsunterricht in der Grundschule. Ich mochte die Lehrerin nicht. Warum kann ich heute nicht mehr sagen. Ich verbuche es heute nicht als danals gelernt sonder eher kennengelernt. Später bin ich über die Seite von EliZZa gestolpert. Sie hat mich angefixt. Neben Lucy von Attic24. (Achtung! Dieser Link braucht lange, um geöffnet zu werden.Die Seite lohnt sich aber!) Ich begann Wolle zu kaufen und nach ihren Anleitungen zu häkeln.

Die Handarbeitsstunde meiner Schwester

Meine Schwester war in derselben Grundschule wie ich. Sie bekam „Förderunterricht“ in Handarbeit. Das fand ich so interessant, dass ich fragte, ob ich auch teilnehmen kann. Die einzige Massgabe von der Lehrerin für mich war, dass ich nicht stören durfte. Ok, das ging für mich klar. 🙂 Hier lernte ich häkeln. Und wusste gleich, dass es nichts für mich ist. 🙂

Projekte von mir

Es sind einige Decken, eine kleine Handtasche und KEINE gehäkelte Kleidung entstanden. Eine Namenskette mit auf genähten gehäkelten Buchstaben habe ich für unseren damaligen Wohnsitz gehäkelt. War herausfordernd, aber schön.

Mützen und Stirnbänder trug ich schon damals nicht. Nur einmal trug ich als Erwachsene eine Mütze. Das war bei sehr tiefen Temperaturen als ich in Finnland war.

Heute verschenke ich…

Geben ist seliger als nehmen. Das habe ich einmal gelernt. Aber habe ich das auch immer befolgt?

Meine Stimme

Das geht momentan nur in Gedanken, denn die Bundestagswahl ist erst in einer Woche.

Trotzdem habe ich mich heute (mal wieder) mit der Thematik beschäftigt.

Da bin ich über eine (sehenwerte) Dokumentation in der ARD gestolpert. https://www.ardmediathek.de/video/dokumentationen-und-reportagen/und-sonst-so-die-kleinen-parteien/sr/Y3JpZDovL3NyLW9ubGluZS5kZS9EVVJfMTUwMjIz

Es ist mir völlig klar, dass ich wählen gehen werde. Es ist sehr gut in einer Demokratie zu leben und wählen zu können. Mir ist auch klar, dass ich mit meiner Wahl die Verantwortung für bestimmte Handlungen abgebe. Ob die von mir gewählte Partei oder der Kandidat in den Bundestag kommt ist derzeit eher unwahrscheinlich. Aber deswegen einen „Kompromiss“ zu wählen, kommt für mich nicht in Frage.

Was wird aus meiner Sicht passieren? Die Regierungsbildung wird sehr schwierig werden.

Schön wäre es, wenn das Wählerverhalten danach einmal ausgiebig analysiert würde. Nicht mit den jetzt schon existierenden Narrativen sondern „langweilig“ genau. 🙂

Und hier meine ich wirklich mal hinschauen, welche Entscheidungen werden aus welchen Gründen getroffen? Fraktionszwang, Inhalt Parteiprogramm, aktuelle Erfordernisse. Und hier sind wir alle gefragt! Hinschauen! Nachfragen!

Es wird in allen Medien eine hohe Wahlbeteiligung erwartet. Ich erwarte sie auch. Gleichzeitig will ich aber auch wissen, wer wählen geht und warum. Und vor allem was die Menschen nach der Wahl bewegt. Natürlich kann man nicht alle Wahlbeteiligten fragen, aber das geht bei keiner Befragung.

Mich interessiert die Wählergruppe u.a. nach Alter. Bin selbst aus der „Babyboomer-Generation. Habe miterlebt wie die Klassen voller wurden, wie die Aussicht auf eine Lehrstelle schwierig wurde, wie die „Älteren“ immer wieder sagten, die Jugend will nicht arbeiten.

Und (vielleicht nicht ganz unwichtig) wie die Norm für Schaltkreiszeichen geändert wurde. Das hat mir sehr früh gezeigt, dass ich in meinem Beruf als Technischer Zeichner die digitale Entwicklung stark im Blick behalten muss.

Meine Stoffreste

Von meinen Stoffen möchte ich einiges verschenken. Alles werde ich wohl nicht mehr verarbeiten. Bewege mich aber derzeit auch nicht in Kreisen, die Interesse an meinen Stoffresten haben könnten…

Meine Bücher, die ich nicht mehr lese

Bücher, die ich nicht mehr behalten möchte, kann ich sehr bequem bei mir im Treppenhaus ablegen. Wir haben da ein System, dass jeder einfach mitnimmt, was gefällt oder interessiert. Dieses tolle System existierte schon bevor ich hierher zog.

Eigene Vorstellung und fremde Erwartung

Wievel davon begegnet mir fast täglich? Mehr als mir bewusst ist. Wenn ich von etwas eine eigene Vorstellung habe, dann halt ich sie für richtig (jedenfalls meistens). Und die Erwartungen der Menschen, mit denen ich zu tun habe, meine ich auch meistens zu kennen.

Wenn ich einem Busfahrer in seinem Bus gegenübertrete, dann stelle ich mir vor, dass er entweder meinen Fahschein sehen will oder erwartet, dass ich einen kaufe. Ich erwarte, dass er pünktlich losfährt und den angegebenen Weg und die Verkehsregeln einhält. Klingt so weit alles klar.

Aber – kenne ich alle Verkehrsregeln, die einzuhalten sind? Löse ich beim Busfahrer Gedanken, Befürchtungen, Ideen aus? Keine Ahnung, denn auch hinter diese Stirn kann ich nicht blicken. Das macht mir keine Sorgen. Nur wenn etwas abrupt gefahren wird, dann beunruhigt mich das.

Geld ist nicht alles – aber ohne Geld ist alles nichts

Von wem dieser Spruch ist, weiß ich nicht. Aber wahr ist er schon. Dass ich als Rentnerin nicht monatlich rechnen muß bis zur nächsten Rente, freut mich sehr. Es ist aber auch teilweise dem Zufall geschuldet. Und meiner Flexibiltät, die mich hat spontan in ein anderes Land (Schweiz) hat umziehen lassen als ich in wirtschaftlichen Schwierigkeiten gesteckt habe. Dort habe ich in einem neuen und unbekannten Bereich gearbeitet. Das Wissen habe ich mir autodidaktisch angeeignet.

An dieser Stelle vielen Dank an alle Personen, die mich dabei unterstützt haben!

Weiterhin habe ich auch da wieder gelernt, dass man seine Hände rühren muss um etwas zu bekommen. Nur wünschen allein nützt nicht.

Dass Kompromisse zu machen sind, habe ich ebenfalls in meinem ganzen Leben erfahren. Und die ausgewogene Balance zwischen eigener Vorstellung und fremden Erwartungen sollte immer gewahrt bleiben.

Die Eigentumsverteilung halte ich in einer Gesellschaft für ein immens wichtiges Thema. Wird hier der Unterschied zu groß, kann man mit gesellschaftlichen Problemen rechnen. Sie erwarten!

Ich bin nicht dafür, einfach so Menschen mit zu viel Besotztümern einfach zu enteignen. Das führt keine Lösung herbei. Aber jeder Mensch muss wissen, wo er mit seinem Besitz steht und muss sich verantwortlich fühlen für den Menschen mit weniger bze. nicht ausreichendem Besitz. Klingt blauäugig? Jawoll, das ist meine Augenfarbe. 🙂

Da hier nicht jede einzelne Person tätig werden kann oder tätig wird, brauchen wir gesellschaftliche Regeln. Man nennt sie auch Gesetze. Und ich denke, das Lobbyisten bestimmt notwenig sind, aber immer kritisch hinterfragt werden müssen. Und vor allem Rechenschaft ablegen müssen.

Umgang mit behinderten/beeinträchtigten Menschen

Wann habe ich den Umgang gelernt?

Als Kind habe ich mit meiner Mutter und meiner Oma meinen Opa (Max) kennengelernt. Der Vater meines Vaters lebte in Dresden. Er saß nach einem Schlaganfall im Rollstuhl. Als Kind habe ich das einfach hingenommen, weil mir klar war, dass er nicht laufen kann. Ich durfte ihn auf seinem Balkon schieben und war sehr erschrocken als ich ihn gegen das Geländer geschoben habe. Ich dachte, ihm tut der Stoß weh und erwartete Schimpfe. Die kam aber nicht. Habe dann mitbekommen wie seine Frau ihn aus dem Rollstuhl nahm und mit ihm unter singen von : „Max Du hast das Schieben raus“ auf die Toilette brachte.

Für mich war das zwar eine unbekannte Situation, erschien mir aber völlig normal. Heute denke ich, dass das der Punkt in meiner Sozialisation war, der mich den Umgang mit Menschen, die nicht wie erwartet sind gelehrt hat.

Was sind beginderte/beeinträchtigte Menschen für mich?

Für mich sind es Menschen, die nicht so sind wie erwartet. Als Nachkriegskind habe ich einige gesehen, denen ein Bein fehlte (oder auch zwei). Ich haber nie geschaut, ob ein Mensch „komplett“ ist. Für mich war immer nur wichtig ob ich vor jemandem Angst haben musste. Und der einzige war damals „der schwarze Mann“. Er lebte angeblich in unserem Keller. Habe ihn nie gesehen… Was vielleicht daran lag, dass ich mich nicht in den Keller traute, um ihn zu suchen.

Zwei behinderte Menschen habe ich persönlich kennengelernt. Einmal einen Mann, dem beide Beine gefehlt haben. Der war aus dem Bekanntenkreis meiner Eltern und lebte mit Frau und Kind in einem Hochhaus in Frankfurt.

Was sollte für behinderte/beeinträchtigte Menschen getan werden?

Wir müssen ALLE lernen, dass es kein Normal gibt! Ansonsten gibt es ja einige Organisationen, die sich für spezielle Belange einsetzen. Es muss nur unbedingt in unsere Köpfe hinein, dass es kein „Normal“ gibt.

Wir müssen erkennen, dass bestimmte Gelder für Massnahmen für behinderte/beeinträchtigte Menschen ausgegeben werden.

Wie öffentliche Gelder ausgegeben werden dürfen nicht Firmen und Lobbyisten oder Politiker bestimmen. Hier sind alle gefordert. Und die Entscheidungswege müssen möglichst kurz bleiben und die Vorausschau muss immer getroffen und veröffentlicht (und verstanden) werden.

Bin ich behindert?

Ja, ich bin kurzsichtig und durch kleinere Schlaganfälle körperlich beeinträchtigt. Dass ich Frau bin, lasse ich nicht als Behinderung gelten. Bei Berufswünschen war ich hier aber oft beeinträchtigt. 🙂

KI an Selbstbedienungskassen im Einzelhandel

Über eine Kurzmeldung bei SWR3 bin ich über einen Artikel gestolpert. Hierin wurde berichtet, dass KI im Einzelhandel an Selbstbedienungskassen eingesetzt wird. Es wir ein stiller Alarm ausgelöst, wenn die KI feststellt, dass ein Kunde sich beim Kassieren verdächtig verhält. Man will so Diebstahl vermeiden.

Klingt für mich interessant. Nur frage ich mich, wo der Unterschied zum bisherigen System, der menschlichen Kassenaufsicht ist. Das wurde leider nicht thematisiert. Ich kenne das Selbstkassieren bei IKEA und dachte bisher, dass z.B. Tasche wiegen und auch die patroullierenden Angestellten, den Diebstahl verhindern.

Bei REAL hatte vor Jahren mal ein Freund von mir die Selbstbedienungskasse benutzt. Auch hier wurde die Einkaufstüte aufgehängt und ich dachte, dass über das Gewicht geprüft wird. Wäre interessant zu erfahren, wie es im Einzelnen gemacht wird. Nicht um das System zu hintergehen sondern um zu sehen mit welchen Methoden gearbeitet wird.

Ich werde jedenfalls in Zukunft nie mehr finster guckend an der Kasse stehen. 🙂 Man will ja keine KI verunsichern.

Ubd herade habe ich einen Beitrag zu dem Thema gesehen. Kam bei web.de Jetzt grüßt hier eine schlauere Bloggerin. 🙂

Und irgendwie frage ich mich immer wieder: Warum werden wir als Kunden mehrheitlich als Diebe gesehen? Es gibt aus meiner Sicht keine Untersuchung, die prüft wieviele Kunden einen Laden besuchen und wieviele Diebstähle begehen. Wird alles nur medial gezeigt, dass es (immer mehr) Diebstähle in Läden gibt. Und je nach Medium glaube ich es.

… das jetzt hier weiter auszuführen, führt zu weit also wo wird ehrlich berichtet?

Künstliche Intelligenz in aller Munde

Wir reden alle über KI (Künstliche Intelligenz). Aber haben wir uns einmal Gedanken gemacht, was wir damit meinen? Ich selbst beobachte derzeit nur, dass jede Menge Daten gesammelt und zusammengestellt werden. Das ist sicher mehr als ein einzelner Mensch (immer) tun kann, aber ist es intelligent?

KI an Selbstbedienungskassen

Ich habe heute eine Kurzmeldung auf SWR3 gefunden. Sie hat mich zum Nachdenken gebracht. Was ist es eigentlich anderes als ein Kamerasystem, das den Einkauf eines Kunden überwacht? Welche Daten werden wie ausgewertet, um den Verdacht eines Diebstahls zu begründen? Werden die Daten für spätere Zwecke (welche?) aufbewahrt?

Für mich klar ist, dass ich damit keine Menschen brauche, die irgenwo sitzen und die Bezahlvorgänge an den Selbstbedienungskassen in Echtzeit überwachen. Das spart Personal. Wann löst das System einen Alarm aus? Ich komme nicht aus dem Einzelhandel. Deshalb weiß ich auch nicht wie aktuell überwacht wird. Weiß nur, dass es in einzelnen Märkten einseitig durchsichtige Scheiben gibt, hinter denen Überwachungspersonen sitzen. Kenne den kompletten Prozess nicht. Fände es sehr gut, wenn es bald Infomationen gäbe, wie sich ein solches System im Unterschied zur in diesem Laden praktizierte Überwachung bewährt. Und hier bitte keine Informationen wie: Diebstähle sind signifikant zurückgegangen. Denn wir erinnern uns: signifikant ist ein Begriff aus der Wissenschaft 😉 und wird nur im landläufigen Sinne mit gaaanz viel übersetzt.

Kurzmeldungen in SWR3

Ich lese die Kurzmeldungen gern, weil sie mir schnell Überblick verschaffen. Allerdings kommen bei mir oft Fragen auf, die nicht beantwortet werden. Dieser Beitrag beginnt mit Kurzmeldungen vom 9.2.2025.

Themen auswahl

9. FEBRUAR 2025

Bundeswehr bestätigt Drohnensichtungen über Stützpunkt in Schwesing

Die Bundeswehr hat die Drohnensichtungen über dem Luftwaffenstützpunkt in Schwesing in Schleswig-Holstein bestätigt. Eine Sprecherin sagte der Nachrichtenagentur AFP, es habe im Januar eine Mehrzahl an Sichtungen gegeben. Ermittlungen liefen. Die Süddeutsche Zeitung berichtet, dass es sechs Überflüge mit professionellen Drohnen gegeben habe – woher die kamen, sei unklar. Die Zeitung beruft sich auf einen Bericht des Verteidigungsministeriums. Auf dem Stützpunkt in Schwesing werden ukrainische Soldaten an Patriot-Systemen geschult.

Meine Anmerkungen

Sechs Überflüge entspricht Mehrfachüberflüge. Man weiß (noch) nicht woher sie kamen. Aha! Die Info kommt aus einem Bericht des Verteidigunsministeriums. Also hoher Richtigkeitsfaktor wahrscheinlich. Auf dem Stützpunkt werden ukrainische Soldaten geschult. Was sagt mir das?

9. FEBRUAR 2025

Zweierbob: Laura Nolte und Leonie Kluwig holen EM-Gold

Die deutsche Bob-Fahrerin Laura Nolte hat auch im Zweierbob EM-Gold geholt – zum insgesamt vierten Mal. Mit ihrer Anschieberin Leonie Kluwig setzte sie sich in Lillehammer gegen ihre deutschen Teamkolleginnen Kim Kalicki und Leonie Fiebig sowie Lisa Buckwitz und Kira Lipperheide durch. Gestern hatte Nolte bereits Gold im Monobob gewonnen.

Gratuliere!

9. FEBRUAR 2025

Elon Musk hat kein Angebot für TikTok eingereicht

Elon Musk will TikTok nicht kaufen. Das hat er wohl schon Ende Januar bei einem Gipfel gesagt. Veröffentlicht wurde das Interview aber jetzt erst. Es hatte Gerüchte über einen geplanten Verkauf an Musk gegeben. Der aktuelle Besitzer, die Firma Bytedance, kommt aus China. Deswegen gibt es unter anderem in den USA die Befürchtung, dass die chinesische Regierung darüber Userdaten sammeln könnte. Deswegen hatten die USA eine Frist gesetzt, bis wann TikTok verkauft werden muss. Eigentlich war die schon abgelaufen gewesen. Deswegen war TikTok in den USA auch einen Tag offline. Aber US-Präsident DonaldTrump hatte die Frist dann noch einmal um 75 Tage verschoben.

Was steckt dahinter?

Es gibt keinen wirtschaftlichen Grund für Musk? Hat er die Daten schon? Oder vielleicht einen für ihn wichtigen Teil davon? Die Firma Bytedance aus China sammelt bestimmt Userdaten. Ob sie sie (gerade) verwendet ist unklar. Wie kommen die USA (wer hier eigentlich?) dazu, eine Frist für einen Verkauf zu setzen?

9. FEBRUAR 2025

Immer mehr Kirchen müssen aufgeben

Immer mehr Kirchen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz werden geschlossen, weil das Geld fehlt und immer mehr Menschen aus der Kirche austreten. Demnach würde bald ein Drittel der Kirchen in Deutschland nicht mehr gebraucht, schätzen Experten der Uni Köln. Allerdings ist es schwierig, die Kirchengebäude anders zu nutzen,denn sie stehen oft unter Denkmalschutz. In Mönchengladbach ist eine ehemalige Kirche in eine Kletterhalle umgebaut worden, in Maastricht ist eine Bücherei in einer ehemaligen Kirche und in Spanien eine Skaterhalle.

Meine 5 Cent dazu

Wofür fehlt das Geld in den Kirchen? Dass weniger Kirchen gebraucht werden, wenn Menschen aus der Kirche austreten, erscheint mir klar. Dass die Gebäude wegen Denkmalschutz nicht anders genutzt werden können, erschließt sich mir nicht. Ich hätte gerne geklärt, was eine andere Nutzung verhindert.

Bin Atheistin und deshalb eventuell voreingenommen. Aber ich habe auch schon die schöne Stimmung in einer Kirche genossen.

9. FEBRUAR 2025

Weitspringer testen neue Abspungtechnik

Beim Leichtathletik-Meeting in Düsseldorf kommt heute testweise eine neue Weitsprung-Technik zum Einsatz. Zum ersten Mal wird nicht wie bisher von einem Balken abgesprungen, sondern aus einer sogenannten Take-Off-Zone. Hierbei wird die effektive Weite, also die vom tatsächlichen Absprung aus, gemessen. Dadurch soll es weniger Fehlversuche geben. Bei dem Leichtathletik-Meeting ist auch die Heidelberger Olympiasiegerin Malaika Mihambo dabei. Sie sage zu der neuen Technik: Man müsse ausprobieren und abwägen, was besser sei, was den Wettkampf spannender mache und das Verletzungrisiko reduziere.

Aha, interessant zu erfahren.

9. FEBRUAR 2025

DTB rechnet mit weiteren Missbrauchsfällen

Der Deutsche Turnerbund schließt nach den Missbrauchsenthüllungen in den Zentren Stuttgart und Mannheim weitere Fälle nicht aus. Verbandspräsident Alfons Hölzl sagte der Bild am Sonntag, zwar fokussiere sich vieles auf den Bundesstützpunkt Stuttgart, aber es gebe noch weitere Meldungen. Zuletzt hatte die deutsche Rekordmeisterin Elisabeth Seitz über Vorfälle am Stützpunkt Mannheim berichtet. In den meisten Fällen geht es um autoritäre Trainingsmethoden Der Deutsche Turnerbund schließt nach den Missbrauchsenthüllungen in den Zentren Stuttgart und Mannheim weitere Fälle nicht aus. Verbandspräsident Hölzl sagte der Bild am Sonntag, zwar fokussiere sich vieles auf den Bundesstützpunkt Stuttgart, aber es gebe noch weitere Meldungen. Zuletzt hatte die deutsche Rekordmeisterin Elisabeth Seitz über Vorfälle am Stützpunkt Mannheim berichtet. In den meisten Fällen geht es um autoritäre Trainingsmethoden und systematischen Missbrauch. Hölzl kündigte an, die Verbände würden sich von allen trennen, denen Fehlverhalten nachgewiesen werde.und systematischen Missbrauch. Hölzl kündigte an, die Verbände würden sich von allen trennen, denen Fehlverhalten nachgewiesen werde.

Mein Beitrag zum Missbrauch im DTB

Gut dass das Thema einmal öffentlich angesprochen wird. Für Betroffene ist es belastend autoritäre Trainingsmethoden auszuhalten. Hier wäre einmal genau zu klären, was und wann eine Trainingsmethode autoritär ist bzw. empfunden wird.

Weiterhin interessiert mich das Thema „Missbrauch“ Was ist damit gemeint? Es gibt so viele Arten von Missbrauch.

Wer definiert Fehlverhalten? Gibt es dazu eine Auflistung?

9. FEBRUAR 2025

Suche nach Geothermie-Standort in der Pfalz

In der Pfalz wird ab dieser Woche ein Standort für ein Erdwärmewerk gesucht. Dafür haben sich Daimler Truck, die EnBW und die Stadt Wörth zusammengetan. Eine erste Bohrung soll es nächstes Jahr geben. Die gewonnene Erdwärme soll fast den kompletten Bedarf des Daimler Truck Werks in Wörth decken. Außerdem soll es der Stadt helfen, klimaneutral zu werden. Bei Erdwärme wird warmes Wasser aus der Tiefe geholt, das zum Heizen genutzt wird. Dann wird es in die Erde zurück gepumpt. Das Projekt soll rund 60 Millionen Euro kosten.

Meine Meinung zu Such nach Geothermie-Standort

Es klingt gut, dass nach einem Standort gesucht wird. Das daran ein Industrieunternehmen, ein Energieunternehmen und eine Kommune beteiligt sind, ist nicht logisch. Wie wird die gewonnene Wärme aufgeteilt? Wie kommen die Kosten von Rund 60 Millionen Euro zustande und wer bringt sie in welchem Verhältnis auf? Hier interessieren mich die geplanten und hinterher die tatsächlichen Zahlen.

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