Wenn ich von Dingen und ihren Kosten höre, dann muss ich die kompletten Kosten betrachten. Ich stelle es hier mal mit einem Beispiel dar: Ich nähe etwas Kleines, das man als Mitbringsel verwenden kann.
Ich brauche folgende Ressourcen:
- Nähmaschine (optional)
- Stoff
- Garn
- Stecknadeln (optional)
- Zeit
Mitbringsel Alternative 1
Ich mache das ganze privat und nutze (eigene) Stoffreste. Dann bleibt nur meine Zeit, die ich einsetzen muss, denn hex hex kann ich noch nicht. 🙂
Mitbringsel Alternative 2
Ich mache das gewerblich und nutze das Mitbringsel privat. Dann ist für die Herstellung alles zu beachten, was ich sonst steuerlich nutze. (Fragt einen Steuerberater) Spontan fällt mir ein: Gehört meine Nähmaschine zum Betriebsvermögen? Nutze ich sie hauptsächlich privat oder gewerblich?
Fazit
Diese einfache Betrachtung zeigt schon, dass hinter der Herstellung von etwas (hier ein Mitbringsel) eine sehr komplexe Betrachtung der entstehenden Kosten steht. Trotzdem sollten wir nicht aufhören, kleine selbst gemacht Mitbringsel herzustellen. Nur die Kosten für diese Dinge sollten wir nicht aus den Augen verlieren, denn diese gehen am Ende in die Preisgestaltung von Produkten ein.
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